Alpträume sind wahre Alpträume. Bei mir meistens so zwischen zwei und vier Uhr nachts. Aufwachen, nicht wieder einschlafen können, wissen, dass man am nächsten Tag sehr müde sein wird ...


Auf der falschen Seite von Mitternacht

Refrain:

Auf der falschen Seite von Mitternacht,

Da wo die Alpträume warten und ich mir Sorgen mach',

Hab' ich ständig das Gefühl mich zu verlieren.

Und ich suhle mich im Morgengrau,

Ich versuch' mich festzuhalten doch ich weiß genau,

Mein Leben ist ein Gang durch verwunsch'ne Türen.

 

Hinter der ersten Tür wartet die Disharmonie,

Ich kann tuen was ich will, doch ich entkomme ihr nie.

Das Schicksal lacht mich aus, ja, es grinst voller Hohn

Und verwandelt mich in eine Tritonussubstitution.

 

Hinter Tür Nummer zwei wartet die Einsamkeit,

Ich will ständig vor ihr flüchten, doch ich komme nicht weit.

Irgend eine Sache läuft bei mir doch verkehrt,

Wenn jeder der mir Nahe kommt sagt ich sei gestört!?

 

Alkohol wartet wie ein feuchter Kuss,

Hinter Tür Nummer drei durch die ich gehen muss.

Macht mich nicht glücklich, sondern schläfert mich ein!

Löst keine Probleme, sondern möchte eins sein.

 

Die letzte Tür führt in die Vergangenheit,

Mit den Schatten schöner Tage voller Sicherheit.

Doch das Scheißding klemmt und ich komme nicht durch!

Und ich steh' hier auf dem Flur mit 'nem Herz voller Furcht!

 

 

Text und Musik von Bob Schulz (c) 11.02.2017